Begleitend zu unserer Projektwoche haben wir, alle Kinder aus den vierten Klassen,  Tagebucheinträge verfasst und unser Training bis zur Aufführung dokumentiert. Hier sind einige Ausschnitte:

 

Montag: Vorstellung der Zirkusnummern

Heute kam der Zirkus Lauenburger zu uns in die Schule. Herr Lauenburger stellte uns seine Zirkusfamilie vor: Er, Herr Lauenburger, seine Frau, Frau Lauenburger, sein Sohn Manuel und seine Tochter Kiara. Sie hatten sieben Stationen für uns in der Turnhalle vorbereitet, die wir ausprobieren durften: Tellerdrehen, Jonglieren, Slackline, Diabolo, Akrobatik, Hula-Hup und Seilspringen. Den letzten Workshop (die Clowns) erklärte uns Herr Lauenburger nur, da man diesen Workshop sehr schwer ausprobieren kann. Am Ende durften wir uns für zwei der Zirkusnummern entscheiden, von denen wir ab morgen eine trainieren werden. Ich nahm als erste Wahl Diabolo und als zweite Wahl Tellerdrehen.

– Simon, 4a

 

Dienstag: Erster Trainingstag

Heute haben wir uns um 8.00 Uhr in der Aula versammelt. Dort hat sich entschieden, ob ich in Jonglieren oder Clownerie komme. Alle fieberten für ihre Wünsche. Ich freute mich, denn ich kam in die Clowns-Gruppe. Gleich haben wir angefangen zu üben. Wir lernten bei Manuel drei Sketche kennen.

– Jan, 4a

 

Mittwoch

Heute wurden die Plätze festgelegt, die wir beim Pyramidenbau einnehmen müssen. Außerdem wählten wir eine Kommandeurin aus, die Kommandos gibt, wann wir auf- und absteigen. Am Ende sollten wir uns selbst gemeinsam eine runde Pyramide ausdenken. Aber wir hatten fast keine Ideen. Unser Lehrer gab uns dann einen Tipp und wir konnten die neue Pyramide bauen. Aber das Beste war, man durfte der Figur einen Namen geben. Mein Vorschlag war „der schiefe Turm von Pizza“. Beim Abstimmen war mein Konkurrent „schöne Kugel“, doch „der schiefe Turm von Pizza“ hat gewonnen.

– Ben, 4a

 

Donnerstag

Wir versammelten uns in der Aula und die Workshops wurden ausgerufen. Es war jetzt Halbzeit der Trainingstage. Die ersten Stunden trainierten wir weiter unsere sechs Tricks auf der Slackline. Wir sollten sie nämlich bald schon der Trainerin vorzeigen. Die ersten zwei Stunden war unsere Trainerin aber noch bei Hula-Hup. Das fanden wir natürlich schade. Aber nach der Pause in den zweiten zwei Stunden kam sie endlich zu uns. Es wurden Fotos gemacht und wir durften unsere Tricks vorführen. Unsere Trainerin zeigte uns auch ein Bild von der Manege, in der wir morgen auftreten werden.

– Jonas, 4a

 

Freitag

Vormittag: Generalprobe

Herr Lauenburger informierte uns in der Aula noch genauer über den Zirkusauftritt. Er sagte auch, dass wir nach der ersten Pause noch eine Generalprobe machen würden. Zuerst übten wir alle nochmal richtig gut für den Auftritt. Nach der ersten Pause machten wir dann unsere Generalprobe in der Sporthalle.

Nachmittag: Auftritt

Ich war überwältigt als ich den Zirkus erblickte. Es spielte laute Musik in dem Zelt. Die Kinder führten tolle Nummern auf. Während der Pause spielte ich mit Freunden und unterhielt mich mit meiner Familie. Als es weiterging, stieg meine Nervosität. Doch dann kam der große Moment, die Akrobaten wurden aufgerufen. Wir wurden hinter den Vorhang geholt. Jetzt ging alles ganz schnell. Wir führten unser Stück fehlerfrei auf. Als ich den Applaus hörte, war ich sehr erleichtert.

– Tim, 4a