Letzte Woche erlebten wir, die zwei dritten Klassen, zusammen mit Frau Iffert eine Stadtführung durch Bad Neustadt.
Zuerst gingen wir in die Stadtpfarrkirche und zum Denkmal für Edith Stein. Danach schauten wir uns den Planet der Zwerge im Innenhof der Villschen Stiftung an.
Anschließend erfuhren wir am ehemaligen Gefängnis eine spannende Geschichte eines Turmwächters, der eines Abends nicht aufpasste, weil er betrunken war und so nicht Alarm schlagen konnte als Feuer in der Stadt ausbrach. Mehrere Häuser, so erfuhren wir, brannten ab und der Turmwächter wurde zur Strafe in ein „Irrenhaus“ gesperrt.
Betroffen waren wir auch, als wir in der Bauerngasse vor dem Denkmal standen, das an die Juden erinnert, die während des Nationalsozialismus aus Bad Neustadt deportiert wurden. Erschrocken stellten wir fest, dass unter den vielen Namen auch Kinder waren.
Als nächstes ging es zum Hohntor. Nachdem wir alle 122 Stufen hoch gestiegen waren, erwartete uns ein toller Ausblick. Begeistert lauschten wir anschließend mehreren Sagen rund um Salz und Bad Neustadt, die Frau Iffert uns erzählte. Außerdem zeigte sie uns sogenannte antike „Stehbrunshosen“. Dass man so etwas angezogen hatte und auf diese Art auf Toilette ging, konnten wir nicht verstehen.
Zum Schluss ging es noch einmal zum Marktplatz, wo wir uns die Marktbärbel näher betrachteten.
Wenn wir das nächste Mal mit unseren Eltern in die Stadt gehen, können wir ihnen einiges zeigen und erzählen.