Den „Dank der Staatsregierung für die dem Freistaat in der Schule geleisteten Dienste“ sprach Schulrat Walter Volkmuth im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Grundschule Brendlorenzen der Förderlehrerin Annemarie Britz aus. Der Grund: Sie konnte ihr 40jähriges Dienstjubiläum feiern. Volkmuth betonte, sie habe sich gerade um Kinder, die in ihren Lernprozessen eine besondere Förderung benötigen, sehr intensiv bemüht. Kinder mit ADS (Aufmerksamkeits-Defizitsyndrom), LRS (Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten), Rechenschwäche oder Migranten-Kinder habe sie intensiv gefördert. „Sie haben unzählig vielen Kindern über schulische Hürden hinweg geholfen“ lobte der Schulrat. Annemarie Britz habe eine ruhige, gelassene, freundliche und den Schülern zugewandte Art gehabt. Sie sei eine beliebte und geschätzte Kollegin mit großer Berufsfreude und sehr flexibel einsetzbar gewesen. Der Schulrat erwähnte auch, dass sie im Schulhaus für Ordnung und für Dekorationen sorgte. Schließlich hat sie in einem Kaufhaus in Deggendorf drei Jahre den Beruf der Dekorateurin gelernt und die Ausbildung im Jahr 1971 mit der Gesellenprüfung abgeschlossen. Er vergaß schließlich auch nicht, dass sie ehrenamtliche Schöffin am Amtsgericht in Bad Kissingen ist.

Die 40 Jahre im Schuldienst seien eine „lange, erlebnisreiche Zeit mit vielen Veränderungen in der Schullandschaft“ gewesen, hob der Schulrat hervor und ging auch auf ihre beruflichen Stationen ein: nach ihrer Ausbildung war sie 1977/78 Förderlehrerin an der Volksschule in Thyrnau, danach ein weiteres Jahr an der Grund- und Teilhauptschule in Garham   (beides im Landkreis Passau). 1979/80 arbeitete sie an der Grund- und Teilhauptschule in Saal. Seit dem 1. August 1980 bis zu ihrer Freistellung in die Altersteilzeit Ende Juli war sie schließlich 37 Jahre lang an der Grundschule in Brendlorenzen tätig.

Schulrat Walter Volkmuth überreichte Annemarie Britz die Ehrenurkunde zum 40-jährigen Dienstjubiläum, verbunden mit dem Dank für die „dauerhaft zuverlässige , ausgezeichnete Arbeit für die Kinder und mit den Kindern sowie das wirklich gute kollegiale Miteinander.“ riz